/ 01. August 2007 - 31. Juli 2010
Neue schutz- und leittechnische Konzepte für elektrische Energieversorgungsnetze mit dezentralen Stromerzeugungsanlagen
Dr. T. Degner (Projektleiter), N. Schäfer
Partner: | Uni Erlangen-Nürnberg |
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Förderung: | DFG |
Auftraggeber: | DFG |
Laufzeit: | 1.8.2007 - 31.7.2010 |
Bearbeiter: | Dr. Thomas Degner (Projektleiter), Nils Schäfer |
Die anhaltende starke Zunahme dezentraler Einspeisungen hat einen tief greifenden strukturellen Wandel der Netze zur Folge. Um auch unter den Rahmenbedingungen einer dezentralen Energieversorgung eine sichere und möglichst unterbrechungsfreie elektrische Energieversorgung zu gewährleisten, beschäftigt sich das Fraunhofer IEE (früher ISET) mit der Entwicklung neuer schutz- und leittechnischer Konzepte für die Mittel- und Niederspannungsebene.
Basierend auf einer umfassenden Analyse der Schwachstellen konventioneller Schutz- und Leittechnik sollen innerhalb dieses Projektes sowohl Lösungen für bestehende Anlagen als auch für mögliche zukünftige Szenarien erarbeitet werden.
Die Untersuchung beruht dabei auf softwaretechnisch umgesetzten Fallstudien typischer Verteilnetze mit verschiedenen dezentralen Stromerzeugungsanlagen, wie etwa Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerken, Mikrogasturbinen oder Windenergieanlagen. Zur praktischen Analyse und Überprüfung der entwickelten Lösungskonzepte sind Laborversuche an der Mittelspannungsnetznachbildung im DeMoTec geplant. Dabei ist z.B. vorgesehen mit Hilfe eines programmierbaren Echtzeitsystems einen anpassungsfähigen Netzschutz zu realisieren, mit dem flexibel auf die bei dezentralen Erzeugern häufig auftretenden fluktuierenden Lastflüsse reagiert werden kann.