Aktuell prägen vor allem die Kosten der Energiewende die öffentliche und politische Diskussion. Verbunden wird diese Diskussion mit den Subventionen zum Ausbau erneuerbarer Energien und deren Rechtfertigung aus Gründen des Klimaschutzes einerseits und der notwendigen Begrenzung der Preissteigerungen für Strom beim Endverbraucher andererseits. Dabei wird verkannt, dass diesen Investitionen im Rahmen der Energiewende auch eine Entlastung durch verminderte Primärenergieimporte gegenüber steht. Durch eine sektorübergreifende Bilanzierung der notwendigen Investitionen, sowie der Anrechnung der Brennstoffeinsparungen welche durch die Transformation zu einem erneuerbaren strombasierten Energiesystem gegenüberstehen, kann gezeigt werden, dass eine ambitionierte Energiewende auch unter konservativen Annahmen ökonomisch eine erfolgreiche Aufgabe ist.