Digitalisierung als Schlüssel für effizientere und ressourcenschonendere Fernwärmeversorgung
Wärmenetze sind ein zentraler Hebel für den Klimaschutz im Gebäudesektor. Um dort erneuerbare Energien und Abwärme effizient einbinden sowie die Wärmenetze optimal betreiben zu können, ist eine Digitalisierung der Infrastrukturen nötig.
Bislang ist die Fernwärme in Deutschland, wie in den meisten anderen Ländern Europas, überwiegend fossilen Ursprungs, im Zuge der Dekarbonisierung müssen jedoch Erdgas und Kohle als Wärmequellen durch erneuerbare Energien und nicht vermeidbare Abwärme ersetzt werden.
Um die Wärmeerzeugung entsprechend umzustellen, bedarf es einer effizienten und flexiblen Zusammenarbeit der Technologien. Für den Umbau der Systeme stehen nur begrenzte Personal-, Finanz- und Zeitressourcen zur Verfügung, die Digitalisierung erlaubt hier eine weitergehende Automatisierung der Prozesse und ermöglicht einen hoch-effizienten Betrieb der Anlagen.
Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz lassen sich standardisierte und optimierte Prozesse sowie ein technisch sehr viel ausgefeilter und optimierter Betrieb deutlich schneller umsetzen. So könnten die Fernwärmesysteme den zukünftigen Anforderungen an Flexibilität, der Einbindung erneuerbarer Energien und einem kosteneffizienten Betrieb gerecht werden.