EVW
Erhöhung der Verfügbarkeit von Windenergieanlagen
Teilprojekt: Aufbereitung und Analyse der Betriebsdaten und -erfahrungen aus dem »Wissenschaftlichen Mess- und Evaluierungsprogramm« zur »250 MW Wind«
Projektpartner | Enertrag AG, Dauerthal, Flender AG, Werk Herne, IZP, Dresden, SAG Erwin Peters GmbH, Hamburg |
Förderung | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |
Projektlaufzeit | 1.10.2006 - 30.9.2009 |
Bearbeiter |
Stefan Faulstich, Berthold Hahn (Projektleiter), Resat Kaymaz |
Der zentrale Gegenstand des Vorhabens ist die Optimierung der Instandhaltung von Windkraftanlagen. Durch moderne Instandhaltungsstrategien, die auf die mittlerweile langjährigen Betriebserfahrungen mit Windkraftanlagen zurückgreifen, können einerseits der Aufwand für die Instandhaltung und damit auch die Instandhaltungskosten verringert und andererseits die Zuverlässigkeit und damit die Verfügbarkeit der geplanten, oft nicht zugänglichen Windkraftanlagen auf See erhöht werden.
Im Teilvorhaben des Fraunhofer IEE (früher ISET) sollen die Langzeiterfahrungen aus dem Betrieb von 1.500 Windkraftanlagen, die im deutschen »250 MW Wind«-Programm gefördert und gezielt beobachtet wurden, mit RAMS/LCC-Techniken ausgewertet werden. RAMS/LCC-Techniken beinhalten dabei sämtliche Maßnahmen, Methoden und Prozesse, mit denen der aktuelle technische Zustand diagnostiziert und kontrolliert werden kann, und die darüber hinaus die Möglichkeit der Prognose von Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Kosten bieten. Weiterhin sollen die Erfahrungen aus anderen Technikbranchen auf dem Gebiet von RAMS/LCC auf die Windenergie übertragen werden.